15. Mai 2018

'Seelensplitter: Zwischen Schuld und Begehren' von Stephanie Pinkowsky

Kindle (unlimited)
Welche Wege sucht sich ein Herz, wenn die Seele zu Eis gefriert?

Die erfolgreiche Schauspielerin Helene, die zugunsten des Ruhmes in eine selbstzerstörerische Rolle gedrängt wurde, erstarrt innerlich immer mehr. Vor dem Mann, den sie liebte, verbirgt sie ein tragisches Geheimnis. Nur in den Armen einer besonderen Frau fühlt sie sich noch lebendig.

Getrieben von Sehnsucht und Schmerz beginnt eine schicksalhafte Affäre. Gestohlenes Glück, das von der Last der Schuld überschattet wird und jederzeit enden kann. Helene und ihre Geliebte sind untrennbar miteinander verbunden, nicht nur durch ihre Leidenschaft. Eine quälende Wahrheit, deren Verleugnung unmöglich ist.

Leseprobe:
„Was habe ich nur getan?“ Helene betrachtete ihre schlafende Geliebte und versuchte, ein Schluchzen zu unterdrücken. Wie war sie bloß in diesen Strudel aus Schuld, Geheimnissen und verbotenem Begehren geraten? „Mein Liebstes.“ Sie strich ihr sanft mit dem Handrücken über die Wange. Die junge Frau atmete leise und gleichmäßig, noch immer umspielte ein glückliches Lächeln die kirschroten Lippen. Helene gab ihr einen zärtlichen Kuss, von dem sie nicht aufwachte. „Bitte verzeih mir.“ Ihre Kehle schnürte sich zu, die Last ihres Gewissens zwang sie mit einer Brachialgewalt in die Knie. „Ich liebe dich so sehr.“ Die Stimme klang wie ein gehauchter Schwur. „Doch gerade darum hätte ich das niemals zulassen dürfen.“
Die Geliebte schlug plötzlich die Augen auf, ein Schleier der Traurigkeit legte sich über ihr Gesicht. „Diese Nacht mit dir war aber alles, was ich mir je gewünscht habe.“
„Ich weiß“, seufzte Helene und blinzelte die Tränen fort. „Und trotzdem werde ich mir das nie vergeben können.“
„Diese Nacht und die Erinnerungen werden immer nur uns gehören. Nur dir und mir. Es gibt weder Kläger noch Richter.“
Die junge Frau hatte sich mittlerweile aufgesetzt und nach den Händen der weinenden Geliebten gegriffen. Diese blickte sie nun ernst aus ihren saphirblauen Augen an.
„Vielleicht wirst du eines Tages bereuen, was zwischen uns geschehen ist.“ Der Kloß in ihrem Hals schnürte Helene nun beinahe den Atem ab, sie presste die Worte stoßweise hervor. „Aber nun ist es zu spät. Auch du wirst jetzt damit leben müssen. Für immer.“

Im Kindle-Shop: Seelensplitter: Zwischen Schuld und Begehren.
Mehr über und von Stephanie Pinkowsky auf ihrer Website.



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