18. Dezember 2017

'Ein Punsch zu viel' von Marit Bernson

Emmi hat die Nase voll von ihrem Job. Drei Tage vor Weihnachten nach einem Abend voller Glühwein und Punsch beschließt sie zu kündigen und schreibt Briefe an alle Kollegen, denen sie noch etwas zu sagen hat.

Unter anderem auch an ihren süßen Chef Alex, in den sie schon länger unglücklich verliebt ist. Doch auf der Firmenweihnachtsfeier kommen sich die beiden näher, und Alex bittet um eine Verabredung. Wenn bloß die peinlichen Briefe nicht unterwegs wären. Emmi bleibt nichts anderes übrig, als die Briefe zu beseitigen. Um jeden Preis.

Eine chaotische Liebesgeschichte.

Gleich lesen: Ein Punsch zu viel

Leseprobe:
Eine Stunde später hatte Emmi geduscht, saß am Tisch in der winzigen Essecke in ihrer Küche und würgte Kaffee hinunter. Sie hasste Kaffee, mochte nur den Geruch. Ansonsten schmeckte er einfach nur bitter. Sie nahm einen Schluck und schüttelte sich.
„Ist das wirklich nötig?“, fragte sie zum dritten Mal.
„Ja“, beharrte Mona, die ihr gegenüber saß. „Du musst nüchtern werden, damit wir wissen, wie schlimm es ist.“
„Ich war betrunken, als ich sie geschrieben habe. Vielleicht erinnere ich mich besser, wenn ich betrunken bleibe.“
Mona überlegte kurz, dann schüttelte sie den Kopf. „Nein. Bisher hast du dich auch nicht erinnert. Die einzige Chance ist, dass du klarer im Kopf wirst. Trink!“
Emmis Hirnlähmung war inzwischen ins Gegenteil umgeschlagen. Als ob alle Gedanken, die sie vorhin nicht hatte denken können, nun aufholten und erst gedacht werden mussten, bevor neue hinzukommen konnten.

Im Kindle-Shop: Ein Punsch zu viel

Mehr über und von Marit Bernson auf ihrer Website.



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