20. September 2013

'Wie Sie mehr fotografieren und weniger knipsen' von Thomas Stephan

Ein Praxisratgeber für bessere Fotos. Gerade Anfänger fragen sich oft, warum ihre Fotos nicht so gut wirken wie ähnliche Fotos anderer Fotografen. Das liegt nur selten an teurem Equipment, aufwändiger Bildnachbearbeitung oder Ähnlichem. Meist sind es ganz einfache Dinge, die ein Foto wirken lassen. Auch Sie können Ihre Fotos nachhaltig verbessern, wenn Sie einige einfach zu erlernende Regeln beachten. Dieser Praxisratgeber bietet Ihnen genau die Hilfestellung, die Sie brauchen, um schon nach kurzer Zeit bessere Fotos zu machen.

Wie kann man seine Fotos mit der Kamera beeinflussen? Wie wirken bestimmte Effekte auf den Betrachter? Der Ratgeber vermittelt die wichtigsten fotografischen Grundlagen und bespricht typische Fehler bei der Handhabung der Kamera und dem Bildaufbau. Um die eigenen Fotos nachhaltig zu verbessern, wird der Leser ermutigt, sich bewusster mit dem Motiv, dem Bildaufbau und der Nutzung der durch die Kamera angebotenen Optionen auseinander zu setzen. So werden Sie mehr fotografieren und weniger knipsen.

Gleich lesen: Wie Sie mehr fotografieren und weniger knipsen: Ein Praxisratgeber für bessere Fotos

Leseprobe:
Populäre Irrtümer
Wirklich gute Fotos macht man nur mit teuren Kameras.
Stimmt nicht!– Auch mit den einfachsten analogen Knipsen lassen sich gute Fotos machen. Natürlich bieten teurere Kameras zusätzliche Funktionen und lichtstärkere Objektive, die die Ergebnisse verbessern helfen. Diese Unterschiede kommen aber meist erst bei schwierigen Aufnahmesituationen zum Tragen (insbesondere bei schlechten Lichtverhältnissen oder sich schnell bewegenden Motiven). Bei gutem Licht kann man auch mit ganz alten und preiswerten Kameras durchaus gute Fotos machen, wenn man ein paar Regeln befolgt. Umgekehrt kann man auch mit der teuersten Hightech-Kamera schlechte Fotos „knipsen“.

Wenn die Kamera alles automatisch macht, werden die Fotos besser.
Stimmt so auch nicht!– Die Automatik moderner Kameras ist zwar schon ziemlich gut und ermöglichst es dem Fotografen, sich weniger auf das „Handwerkliche“ des Fotografierens sondern mehr auf das Motiv, den Bildaufbau und die Gestaltung zu konzentrieren, allerdings gibt es immer wieder Situationen, die die Automatik durcheinander bringen. Dann ist es hilfreich, wenn man weiß, wie man die Automatik beeinflussen oder ganz umgehen kann.

Je höher die Auflösung, desto besser die Kamera.
„Hast Du eine neue Kamera? Wie viele Pixel hat die denn?“ – Die Frage ist eigentlich uninteressant!Auch Kameras mit „nur“ 6 Mio. Pixel machen gute (oder auch schlechte) Fotos. Kameras mit 18 Mio. Pixel machen nicht automatisch bessere Fotos. Da jedoch eine hohe Auflösung als vermeintliches Qualitätsmerkmal in den Köpfen der Verbraucher verankert ist, gibt es Hersteller, die eigentlich minderwertige Kameras mit hohen Auflösungen ausstatten und sich so einen kommerziellen Erfolg versprechen. Dass sich bei diesen vermeintlich preiswerten Kameras dann in Kürze Probleme mit einem defekten Autofokus, flauen Bildern aufgrund eines schlechten Objektivs, einem defekten Akku, einer abgebrochenen Batterieklappe, einem bei Sonne kaum ablesbaren Display usw. einstellen, braucht einen dann nicht zu wundern. Nach meiner Erfahrung reichen 10 Mio. Pixel als Auflösung des Sensorchips vollkommen aus, wenn dieser eine entsprechende Größe aufweist, so dass sich das so genannte Rauschen in Grenzen hält (siehe hierzu Absatz „Die Empfindlichkeit Ihres Films oder Sensors“). Auch bei dieser „geringen“ Auflösung sind großformatige Vergrößerungen problemlos möglich, ohne einzelne Pixel erkennen zu können. Eine „gute“ Spiegelreflexkamera sollte durchaus 8 bis 10 Jahre ihren Dienst tun können und dabei 60.000 oder sogar doppelt so viele Auslösungen verkraften. Die vermeintlich preiswerten „Pixelgiganten“ können da nicht mithalten.

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Mehr über und von Thomas Stephan auf seiner Website www.wenigerknipsen.de.

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