6. August 2016

'Erd Erben: Das ewige Eis' von M. M. van Steinen

Sie lesen gerne postapokalyptische Romane mit Spannung, Grusel, High-Tech und einem Sog, der Sie nicht mehr loslässt? Dann ist der Roman „Erd Erben – das ewige Eis“ genau das Richtige! Schließen Sie Ihre Augen, erwachen Sie wieder im Jahr 2839 und erleben Sie ein spannendes, gefährliches, düsteres und interessantes Abenteuer, bei dem es Ihnen die Gänsehaut aufstellen wird …

Was wäre, wenn wir das Ablaufdatum der Erde wüssten? Was würden Sie tun? Der Zeitpunkt, an dem die Hypernova des Sterns Beteigeuze unser Sonnensystem vernichten wird, steht fest. Die Kolonisation anderer Planeten ist bis dato nicht gelungen, so entwerfen Lucia und ein paar andere Wissenschaftler einen noch nie da gewesenen Plan, um der Katastrophe zu entgehen …

Einige hundert Jahre später: Als eine Gruppe junger Menschen, Lucia und Donald in einem Bunker finden und aus deren kryonischen Schlaf erwecken, können diese die verheerenden Zustände nicht verstehen – sie finden sich in einer fremden Welt wieder, entlegen jeglicher Zivilisation. Ihr Plan hat funktioniert, doch was ist geschehen, dass die Erde ins Chaos stürzte?

Lucia`s Erzählungen verändern die scheinbare Welt der Neuzeitler vollkommen! Eine gefährliche und noch nie dagewesene Reise mit ungewissem Ausgang beginnt, in der viele Geheimnisse ihrer Aufdeckung harren.

Inzwischen ist auch der zweite Teil 'Erd Erben: Der Rückkehrer' erschienen:
Die Gruppe befindet sich weiterhin auf der Reise zum zweiten Bunker, nach Afrika. Die hellen, warmen Flecken der Erde gestalten die Zeit zwar angenehmer, doch keinesfalls ungefährlicher. Robert, der Anführer der Steganos und mehrere seiner Leute haben beschlossen, Lucia und ihre Freunde zu begleiten, um ihnen bei ihrem Vorhaben zu helfen, doch als Cloè, eine junge Frau aus Paris, über ihr Wissen erzählt, ändert sich Lucia`s und Donald`s Sichtweise abrupt. Tina bringt unterdessen eine weitere Raydergruppe unter ihre Kontrolle und schmiedet ein ungeheures Unterfangen …

Werden sie es schaffen, die Erde ins rechte Licht zu rücken?

Gleich lesen: Erd Erben: Das ewige Eis

Leseprobe:
Während Sir Jonathan den Tag im Technikraum verbringt, beschließt Donald, die Gruppe auf einen Rundgang durch die Militäranlage mitzunehmen. Alle sind hellauf begeistert und sofort gehen sie los. Interessiert und gespannt, was sie erwarten wird, marschieren die Neuzeitler hinter Donald her.
Einzig Lucia ist nicht besonnen gestimmt, sie fragt sich, was womöglich noch Geheimnisvolles kommen mag, von dem sie keine Kenntnis hat, sie fühlt sich jedes Mal hintergangen. Würde er sie in bestimmten Dingen einweihen, könnte sie eine Hilfe sein und müsste nicht nutzlos daneben stehen. Sie wurde in den kryonischen Schlaf versetzt, um gemeinsam mit Donald im Fall des Falles geweckt zu werden, als Team zu arbeiten und Orbis zu leiten. Auf irgendeine Weise ist es zu Donalds Alleingang geworden, und Lucia fühlt sich überflüssig. Sie fragt sich, warum sie ihr Leben hinter sich lassen musste, um jetzt geweckt zu werden, wenn Donald ohnehin alles alleine macht. Ihre Anwesenheit kommt ihr sinnlos vor.
Rasch wird ihr aber klar, dass diese Grübeleien zu nichts führen, jetzt lebt sie hier und die Vergangenheit liegt ewig zurück.
Dieses Mal führt Donald die Gruppe ein Stockwerk tiefer, als sich der Technikraum befindet. Als sie aus dem Fahrstuhl aussteigen sieht alles genau so aus wie in den anderen Stockwerken. Die unglaubliche Röhre mit den vielen Fischen darin bildet hier wiederholt den Mittelpunkt. Donald ist manches fremd.
»Ich bin mir sicher, das ist alles nicht mehr so, wie ich es zuletzt vorgefunden habe, hier ist keine Beschilderung, wir werden sehen, was uns erwartet.«
Als Erstes kommen sie zu einem großen Labor, in dem sich Tische mit unzähligen Geräten darauf befinden, von denen nicht zu erahnen ist, um was es sich handelt. Donald gibt auch keine Erklärung hierfür ab, das wäre vermutlich ohnehin sinnlos, niemand könnte etwas damit anfangen. Reagenzgläser in allen Variationen und Größen sind sorgfältig geordnet nebeneinander auf den Tischen aufgestellt und die verschiedensten Instrumente liegen steril verpackt gereiht in speziell hierfür vorgesehenen Glaskästen. Auf einem Tisch gleich nebenan stehen Mikroskope verschiedenster Arten. Die einen sind anhand Kabel mit einem Bildschirm verbunden, die anderen stehen wiederum für sich auf dem Tisch.
Donald unterbreitet einen verlockenden Vorschlag.
»Wenn ihr wollt, könnt ihr gern ein Mikroskop ausprobieren. Reißt euch ein Haar aus, legt es auf die Glasfläche in der Mitte und drückt den Knopf auf der rechten Seite, um das Licht einzuschalten. Jetzt könnt ihr oben verschiedene Vergrößerungen einstellen. Ihr werdet erstaunt sein, wie eure Haare aussehen.«
Kaum hat Donald ausgesprochen, hat sich Jessy bereits ein Haar ausgerissen und auf eines der Mikroskope gelegt. Er findet das hochinteressant, reißt sich ein Stück Fingernagel ab und legt auch diesen unter die Vergrößerung. Er und seine Freunde, die ebenfalls durch das Mikroskop sehen, sind fasziniert von dem Anblick der Dinge.
Lucia steht am Rande der Gruppe, Mikroskope sind ihr gut geläufig. Sie findet, dass das alles eine ausgeklügelte Taktik von Donald ist, um alle in seinen Bann zu ziehen.
Dieses Labor wird von leistungsfähigen Leuchtröhren an der Decke erleuchtet, für fummelige Kleinarbeiten benötigt man beste Sichtverhältnisse. Noch dazu ist der Raum in einem kühlen Weiß gehalten, in dem jegliche Farbe fehlt.
Endlich gibt Donald eine Erklärung ab.
»In diesen Laboren wurden verschiedenste Sachen wie Impfstoffe, Medikamente, Blut und Ähnliches hergestellt, getestet und analysiert.«
»Und gefährliche Biowaffen, nicht zu vergessen!«, ruft Lucia dazwischen.
Ohne ihr Achtung zu schenken, fährt Donald fort: »Es wurden viele heilende Wirkstoffe aus Pflanzen gefiltert, ich kann nicht viel dazu vorbringen, nur dies, dass die Forschungen und deren Gebiete hier umfangreich und breit gefächert waren.«
»Ja genau, zur nationalen Sicherheit oder wie der Slogan hieß, den der Verteidigungsminister immer wieder angepriesen hat«, fällt Lucia erbost ein.
»So genau kenne ich mich nicht aus, die Medizin und die dazugehörigen Forschungen sind nicht mein Fachgebiet, hierfür hätte ich mein Medizinstudium beenden müssen.«
Donald führt die Gruppe durch unzählige Labore, die sich im großen und ganzen alle ähneln.
Der hinterste Teil des Labortraktes ist durch eine Sicherheitstür verschlossen, die Donald wie gewohnt öffnet. Er drückt sie ein Stück auf, zieht sie jedoch hastig wieder zu. Dieses Mal ist jeder Einzelne aus der Gruppe weniger sensationssüchtig, was sich dahinter verbirgt, denn aus dem minimalen Türspalt entwich bereits ein übler Geruch, der ihnen beißend in die Nasen stieg.
»Ist das widerlich! Was ist hier los? Ich glaube, es wäre vernünftiger, wenn wir auf Sir Jonathan warten und gemeinsam nachsehen.«
»Willst du da ernsthaft rein?«, fragt Jessy kritisch.
»Selbstverständlich, ich will doch wissen, was hier vor sich geht, ihr etwa nicht?«, antwortet Donald fragend.
Alle anderen sind in diesem Fall zwar nicht so wissbegierig wie Donald, wollen aber dennoch herausfinden, was sich hinter der Tür verbirgt.
Da sich alle einig sind, nimmt Donald seinen Port, betätigt einen Knopf, benutzt eine Art Walky-Talky-Funktion und benachrichtigt damit Sir Jonathan, der Minuten später bei ihnen eintrifft.
»Wie kann ich euch helfen?«, fragt er hilfsbereit.
»Vorhin habe ich die Tür geöffnet, und es trat grässlicher Gestank hervor. Bitte begleite uns zur Sicherheit,da ich nicht weiß, was dort drinnen vor sich geht.« Donald klingt besorgt.
Er öffnet abermals mittels Handfläche und Code die Tür und lässt Sir Jonathan den Vortritt.
Dieser geht hinein und sichert den Raum, damit alle gefahrlos hinterhergehen können, kommt aber nach kurzer Zeit zurück.
»Seid ihr sicher, dass ihr euch diesen Anblick nicht ersparen wollt?«

Im Kindle-Shop: Erd Erben: Das ewige Eis

Mehr über und von M. M. van Steinen auf ihrer Website.

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